Königsdisziplin der plastischen Chirurgie
Es gibt viele Bezeichnungen für eine Nase, die nicht „perfekt“ ist, beispielsweise Boxernase, Höckernase oder Schiefnase. Doch dahinter sind Menschen, welche durch ihr äußerliches Bild mit sich selbst nicht zufrieden sind. Der plastisch-chirurgische Eingriff gehört noch immer zu den am häufigsten durchgeführten Schönheitskorrekturen auf der Welt. Und die Zahl steigt jährlich.
Die ästhetische Korrektur ist jedoch nicht nur äußerlich sichtbar. Die Entscheidung zu einer Nasenkorrektur wird meist durch das Bedürfnis zur Behebung der Unzufriedenheit mit sich selbst angetrieben. Doch wie läuft eine solche Nasenoperation ab und worauf sollte man achten? Schließlich möchte man am Ende nicht „operiert“ aussehen.
Die Nasenkorrektur wird als „Königseingriff“ der plastischen Chirurgie bezeichnet, und dies nicht ohne Grund. Schließlich stellt der Eingriff technisch gesehen hohe Anforderungen und zudem sollte der Arzt genug Erfahrungen und Feingefühl haben.
Erfolgt die Nasenkorrektur aus ästhetischen Gründen (Ästhetische Rhinoplastik), so bezeichnet man es als „Schönheitsoperation“. Oft kann bei der Operation noch die Funktionsstörung der Nase, wie Beschwerden über Atemprobleme, oder eine verkrümmte Nasenscheidenwand behoben werden (Funktionelle Rhinoplastik). Vor einer Nasenkorrektur sollte man mit dem Arzt genau besprechen, ob die Wünsche und Vorstellungen medizinisch und technisch realisierbar sind.
Vor dem Eingriff sollten zudem einige Kontrollen gemacht werden, wie ein Allergietest, Röntgenaufnahmen, sowie Überprüfung der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 1- 2 Stunden. Häufig können die notwendigen Schnitte in der Schleimhaut der Nasenvorhöfe gemacht werden, sodass später äußerlich nichts sichtbar ist. Je nach Eingriff können auch minimale Schnitte am Nasenflügel erforderlich sein. Je nachdem welches äußerliche Problem der Patient hat, trägt der Arzt bei einer „Höckernase“ überschüssige Knorpel- und Knochenanteile ab, oder das Nasenskelett wird bei einer „Schiefnase“ mit Knorpel korrigiert. Für die Korrektur des Nasenskeletts werden oft Knorpel oder Knochen aus anderen Körperregionen, wie zum Beispiel Ohrmuschel oder Nasenscheidenwand, entnommen. Nach dem Eingriff wird ein Nasengips angelegt, um die Form der Nase zu fixieren. Es ist mit Schwellungen und Hämatomen im Bereich der Nase und Augenlidern zu rechnen. Da die Nasenschleimhaut angeschwollen ist, kann es nach der Operation in den ersten Wochen zur Beeinträchtigung der Atmung führen, oder sogar zu Nasenbluten.
Nach dem Abschwellen werden die ersten Ergebnisse sichtbar und bereits nach zwei Wochen ist der Patient wieder arbeitsfähig. Doch bis dahin sollte man sich schonen, damit die Nase abheilen kann.
Um mögliche Risiken zu minimieren, ist es sehr ratsam sich genau über den Eingriff zu informieren. Fragen zum Verhalten, vor und nach dem Eingriff, sollten im Vorfeld berücksichtigt werden.
Unsere Nase ist das Zentrum des Gesichts und prägt somit unser äußerliches Erscheinungsbild. Eine Rhinoplastik kann den Menschen zum besseren Selbstwertgefühl sowie zur Steigerung seines Lebensgefühls verhelfen.
Gerne beraten wir Sie persönlich, damit wir Ihnen die für Sie geeignete Lösung anbieten können.